© Foto; Hans Bertolf, Basel
Kurzbiografie
Ernie H e a r t i n g
alias
Ernst H e r z i g
Im Alter von 78 Jahren verstarb am 29. Dezember 1992 in Basel-Stadt der bekannte Indianer-Buchautor Ernie
H e a r t i n g (* 31. Juli 1914 in Langenthal, Bern - † 29. Dezember 1992 in Basel-Stadt). Ernst H e r z i g war Verfasser der Buchserie »Berühmte Indianer, weisse Kundschafter«.
In seeinen sachlichen Schilderungen packend und begeisternd, frei von falscher Abenteuerlichkeit wird anhand grosser indianischer Persönlichkeiten die Geschichte der Indianer Nordamerikas nacherzählt. Eigentlich wollte er Geschichtslehrer werden. Ein Davoser Hoteldirektor in der Verwandtschaft gab aber den Ausschlag für eine Kochlehre, die der junge Ernst H e r z i g mit Erfolg abschloss. Bereits während seiner Lehrzeit verfasste er Artikel über das Leben in Davos, Kanton Graubünden für die Davoser Zeitung. Bereits als Junge verschlang Herzig alles Geschriebene, welches ihm in die Händen kam. Er war auch ein fleissiger Zeitungsleser. Nach seiner Kochlehre studierte Herzig ein Journalismus an einer Zürcher Journalistenschule. Er sprach und schrieb fliessend Englisch und Französich. Als Journalist arbeitete er für die Volksillustrierte und schrieb später für die Zeitungen Der Bund, NZZ Zürich, Badener Nachrichten und das Oltener Tagblatt. Herzig schrieb nicht nur, er fotografierte auch sehr viel selber. Für die Volksillustrierte wurde er auch zum Vetriebsstellenleiter der Schweiz. „Aeschi“, wie ihn seine Freunde und Kollegen nannten, war Mitglied der Gewerkschaft, Überzeugter Sozialdemokrat und Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Bern deren Sekretär er bis zu seiner Ausreise nach Spanien war.
Nach dem Überfall Hitlers auf Polen fuhr er mit dem Velo von Berlin aus an die polnische Grenze um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen.
Wegen kleiner Betrügereien und der Unterschlagung von CHF 1‘500.00 der Volksillustrierten, zu deren Rückzahlung er sich verpflichtete, kam ihm offenbar 1937 die Idee, für eine Studienreise zu den Interbrigaden des spanischen Bürgerkrieges gerade recht. Ohne seine Eltern und damaligen Freundin zu informieren, liess er sich zu deren grossem Entsetzen, zu Fuss via Carcassonne/FR über die Pyrenäen nach Figeras nach Spanien einschleusten um die Offiziersausbildung der Interbrigaden zu erkunden. Ausgestattet mit allen nötigen offiziellen Papieren und unter dem Schutz des Propagandaministeriums der Republik, wollte er so für die Offiziersausbildung in der Schweiz neue Impulse gewinnen. Ernst Herzig hat sich völlig legal dort aufgehalten, in Spanien selber aber nie gekämpft!
Das Erlebnis dieses schrecklichen Krieges gegen den Faschismus hat ihn nachhaltig geprägt. Nach seinem Spanien-Abenteuer arbeitete er während der ganzen Aktivdienstszeit als Mitarbeiter von *Heer und Haus". Er kannte General Guisan und vor allem dessen Adjutanten persönlich, war auch ein Bewunderer von Churchill, De Gaulle, Napoleon und General Guisan. Sein bester Freund in dieser Zeit war Wachtmeister Willi Schoop - die beiden gingen im Aktivdienst zusammen durch Dick und Dünn. Schoop hatte ein sehr bekanntes Kleidergeschäft in Bern und arbeitete auch für die Vormundschaftsbehörde.
Sein erster Arbeitsort als Werbefachmann nach dem Spanien-Abenteuer war die Firma USEGO in Olten, wo auch seine spätere Frau Greti Müller, eigentlich ausgebildete Volksschullehrerin arbeitete, um fehlende Männer zu ersetzen. Greti hatte zwei Brüder, beide Gotthardoffiziere. Beim älteren Bruder hatte sich Herzig ein Zimmer gemietet.
Hier lernten sich die beiden 1939 kennen. Sie heirateten am 10. Mai 1941 in Olten.
Herzig entschied sich also für die Familie und hat zusammen
mit seiner Frau einen Sohn und eine Tochter gross gezogen.
Herzig stammte aus einem kleinbürgerlichen Milieu. Sein Vater Ernst war Lokomotivführer und Hauswart im Primarschulhaus Langenthal. Er war Mitglied der SP und aktiv in der Gewerbeschulkommission und der Kirchgemeinde. Er galt als gemässigt. Seine Mutter Ida war eine Försterstochter und wird als einfache, tüchtige Hausfrau und Mutter geschildert. Ernst Herzig hatte zwei jüngere Schwestern.
1947 erschien im Waldstatt Verlag Einsiedeln, Schwyz, das Jugendbuch: Fabietti, "Die roten Wölfe«, eine spannende Indianergeschichte (176 S.). Das »Jugendbuch« war religiös-christliche schwarz-weiss Malerei: Weiss = gut, rot = schlecht! Bekannt für seine spitze Feder, mit der er auch in seinem Hauptberuf als Werbefachmann virtuos umgehen konnte, schrieb Ernst H e r z i g einen engagierten Brief an den Verleger O c h s n e r. Dieser war offenbar so beeindruckt, dass er nach Basel reiste um H e r z i g den Vorschlag zu machen, doch selbst ein Indianerbuch nach seinen Vorstellungen zu schreiben.
Nach reiflicher Überlegung begann, der schon immer an der Geschichte der Indianer Interessierte, mit dem Aufbau einer Bibliothek und dem Sammeln von Quellenmaterial. Im Kampf gegen die Geschichtsverdrehung wollte er mit seinen Büchern ein wenig »Wiedergutmachen«, was an den indianischen Völkern verbrochen worden war.
Von allem Anfang an arbeitete er mit dem Informanten Joseph B
a l m e r , (* 26. Dezember 1914 in Ebikon, Luzern – † 4. Juni 2006 in Küsnacht, Zürich), zusammen. Er war ein Schweizer Historiker und Indianer-Experte im 20. Jahrhundert. Balmer sprach perfekt Englisch und eignete sich im Selbststudium die
Lakota-Sprache an. Er schrieb im Jahr um die 800 Briefe und hatte intensiven Briefverkehr mit amerikanischen Gelehrten, Historikern, Anthropologen und Schriftstellern wie Stanley Vestal, Gerorge
E. Hyde, Earl Alonzo Brininstool, Marie Sandoz, u.v.A.m. Er besass auch eine grosse Sammlung originaler Fotografien aus der Pionierzeit von amerikanischen Fotografen wie David Francis Barry,
Orlando Scott Goff, John C. H. Grabhill, Stanley J. Morrow, Frank Bennet Fiske, George W. Scott, Laton Alton Houffmann, George E, Trager, Frederick Kuhn, u.v.A.m. Von diesen Fotografien konnte
auch Ernst Herzig immer wieder für die Illustration seiner Bücher profitieren. Die Nachkommen der Familie Red Cloud von der Pine Ridge Reservation adoptierten Balmer in ihre Familie und gaben ihm
den Lakota-Namen „Wambli Ista“ (Adlerauge), ein Umstand auf den er besonders stolz war. Durch diese Verbindung kam er auch in Besitz einiger bedeutender Originalobjekte aus der Familie Red Claud.
Ab 1950 galt er als Experte, dies obwohl er Amerika zeitlebens nie besucht hat.
Einen ganz grossen Beitrag zur Bekanntheit und Unverwechselbarkeit der Indianerbuch-Serie leistete der Schwyzer Grafiker und Illustrator Moritz
K e n n e l, (* 1911 in Sisikon, Uri - † 1984 in Zürich). Seine eigenwilligen Illustrationen und Farbgebungen waren für diese Zeit hervorragend und künstlerisch wertvoll. Sie entwickelten sich zu einem regelrechten Markenzeichen! Er verstand es auf unverwechselbare Weise die Charakteren und Portraits der einzelnen Häuptlingspersönlichkeiten heraus zu arbeiten. Kennel erfreute sich in den 1940er bis 60er Jahren grosser Popularität. Er schuf u.v.A. Illustrationen für die NPCK-Sammelalben, illustrierte mehrere Ringgi und Zofi Bände und arbeitete für die Blindenhörbücherei Märchenserie. Auch im englischsprachigen Raum arbeitete er mit grossem Erfolg. Kennel ist in seiner Jugend mit 13 Jahren an Kinderlähmung erkrankt. Er war ein hochbegabter Musiker und gründete zusammen mit seinem Bruder Hans K e n n e l die erfolgreiche Ländlerkapelle „Moritz Kennel Schwyz“ und weitere Folgeformationen.
Aus Herzig‘s erstem Buch »Rote Wolke, Häuptling der Oglala
Sioux« wurde eine Serie von siebzehn Bänden! Insgesamt hat der Autor von 1949 bis 1966 über zwanzig Indianerbücher verfasst. Es gab kaum eine Familien- und Jugendzeitschrift, die nicht irgendwann
über seine Bücher berichtete, oder einen Artikel über Ernst H e r z i g veröffentlichte. Als Folge davon bekam er eine Fülle von Zuschriften, Anfragen etc. und hielt im ganzen Land unzählige
Vorträge zum Thema Indianer Nordamerikas.
Weshalb aber versteckte sich der Autor Ernst H e r z i g hinter dem Pseudonym Ernie H e a r t i n g?
Der clevere Werber wusste nur zu gut, dass man eher einem Amerikaner als einem Schweizer zubilligen würde, die Geschichte der Eroberung Amerikas zu kennen. Ein Vorkommnis bewies später, wie recht er hatte: Zwei Bücher liess er unter seinem richtigen Namen Herzig erscheinen. Sie waren alle für jüngere Leser bestimmt („Minito“ und „Allmächtige Stimme“). Eines erschien mit seiner Frau Greti als Co-Autorin. In einer von der deutschen Bundesprüfstelle angeforderten Sendung befanden sich irrtümlich auch »Herzig‘s«. Prompt schrieb darauf ein besonders kluger Kritiker: Der Schweizer Herzig sollte vom Amerikaner Hearting lernen wie man Indianer-Geschichten erzählt!
Der Schweizer Ernst H e r z i g hat massgeblich dazu
beigetragen, dass das Indianerbuch vom Image der Schundliteratur wegkam. Er wollte sich damit von den romantisierenden Indianerromamen eines Karl May oder Fritz Steuben klar unterscheiden. Diese
waren zwar sehr populär, aber meist historisch ungenau.
Seine Buchserie »Berühmte Häuptlinge, weisse Kundschafter« fehlt landesweit zum Teil bis Heute in keiner Bibliothek.
Noch im Januar 1990 landete Ernst H e r z i g bei einer Grossumfrage der Schülerzeitung »SPICK« bei Kindern und Jugendlichen in der Hitliste der Spick-Lesergesellschaft zum Thema Indianer auf Platz 4! Grund: Die Jugend von einst schenkt diese Buchserie nun wiederum ihren Kindern. Offensichtlich freut sich auch die damalige Jugend an den »Kriegsberichten« mit geschichtlich genauen Fakten. Herzig, der stets etwas »schwärmerisch« vom Heldenmut in der Untergangsphase berichtet, muss einerseits aus dem Schweizer Zeitgeist und andererseits aus der Persönlichkeit Herzigs verstanden werden. Die militärbiografischen Fakten von Herzig, seines Zeichens Instruktionsoffizier und Oberleutnant der Schweizer Armee, sind eng verknüpft mit der erfolgreichen Geschichte des Schweizerischen Unteroffiziersverbandes und der Zeitschrift »Schweizer Soldat + MFD« (Militärischer Frauen Dienst) in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Nebst anderen Funktionen war Herzig während 32 Jahren Chefredaktor des »Schweizer Soldat + MFD«. Dies bewältigte er neben seinem Hauptberuf als PR-Manager bei COOP-Schweiz in Basel. Aus tiefster Überzeugung setzte er sich für eine starke Landesverteidigung ein. Während des zweiten Weltkrieges publizierte er zahlreiche militärwissenschaftliche Artikel, in denen er u. a. seine Bewunderung für Militärische Leistungen der Deutschen Wehrmacht zu erkennen gab. Auch die Erkenntnisse seiner Studienreise, zum republikanischen Volksheer und den Offiziersschulen der Interbrigaden im Spanienkrieg, flossen hier reichlich ein. Herzig war eine schillernde Gestalt in der CH-Militärszene. Für ihn war es ein Ausdruck von Selbstverständnis und Verpflichtung, sich mit scharfem Verstand unbestechlich für seine eigenen Überzeugungen einzusetzen. Mit mutigen und kritischen Leitartikeln hinterfragte er die Armee und deren Führung. Stets zum Dialog bereit, scheute er sich nicht, seine Meinung nach Aussen zu vertreten, auch wenn sie für Militärs und Politiker oft unbequem war. Angriffe konterte er stets mit dezidierter Argumentation, die sich auf ein profundes Wissen stützte. So war es denn auch kein hoher Schweizer General, der aus Anlass des Rütlirapport-Jubiläums sprach. Nein, es war der bescheidene Oberleutnant und Chefredaktor des »Schweizer Soldat + MFD«, Ernst H e r z i g, der die einzige Ansprache des Tages hielt!
Ausgestattet mit Weitsicht und Toleranz gehörte er zu den Initianten und Mitbegründern des Schweizerischen Dachverbandes der militärischen Fachpresse und der Vereinigung der Militärpresse Europas – EMPA. Seine Arbeit war prägend für das Ansehen der Schweizer Armee und ihrer Presse im In- und Ausland. Als Zeichen der grossen Anerkennung und des Dankes wurde Ernst H e r z i g Ehrenmitglied des SUOV – Schweizerischer Unteroffiziersverband und Ehrenpräsident des »Schweizer Soldat + MFD«.
Trotz der sprühenden Vitalität von Ernst H e r z i g verwundert es, dass er neben allen massiven Verpflichtungen und Engagement Zeit fand, seine berühmte Indianerbuchserie und ein Buch über Erinnerungen aus der Aktivdienstzeit im zweiten Weltkrieg »Weisch no« zu schreiben. Herzig war Frühaufsteher. Jeden Morgen um Vier stand er auf, um anschliessend für zwei bis drei Stunden, vor der Arbeit, seine immense Schreibarbeit zu bewältigen . . . Ohne die tatkräftige Unterstützung seiner Frau Greti H e r z i g über all die vielen Jahre hinweg, wäre dies kaum denkbar gewesen! Sie war ihm Partnerin, Beraterin und Lektorin in allen wichtigen Fragen und Problemen mit denen er zu »kämpfen« hatte.
In seiner Funktion als PR-Manager der Firma COOP in Basel setzte er viele originelle Ideen um. Auf sein Konto gehen u. A. das 90 Jahre Jubiläum, das 100 Jahre Jubiläum, Essen bei fremden Völkern, Tessiner-, Elsässer-, Israel-, und USA-Wochen. Er schätzte an seinem Job vor allem , dass er grosse Freiheiten hatte für die Umsetzung seiner vielen Ideen.
Ernst H e r z i g hat nie viel Aufhebens um seine Person gemacht. Er wirkte lieber im Hintergrund, massvoll abgeschirmt. So engagierte er sich nicht zuletzt auch bei INCOMINDIOS Schweiz in Basel (Internationales Komitee für die Indianer Amerikas). Noch kurz vor seinem Tod arbeitete er als Reiseleiter der Gesellschaft militärischer Studienreisen, deren Vorstandsmitglied er war.
Ernst Herzig war auch Sammler. Er sammelte und tauschte
weltweit Militärmützen. Seine Sammlung kann heute als Dauerausstellung im Basler Zeughaus bewundert werden. Seine Bibliothek, ca. 6000 Titel hat er selber noch bereitgestellt und per Legat der
Uni Basel vermacht.
Ernst H e r z i g hinterlässt ein Vermächtnis voller Leben. Seine Aufgeschlossenheit und Toleranz sind weiterhin Wegbereiter für viele vorausschauende Projekte. Sein humanistisch geprägtes Weltbild und seine Freude an Dialog und fairer Auseinandersetzung haben uns, unter vielem anderen, eine grosse Anzahl interessanter Indianerbücher als geistigen Nachlass geschenkt.
Danke Ernst H e r z i g!
Quellen:
Schweizer Soldat + MFD, Ausgabe 2, Februar 1993: Nachruf
NZ – National-Zeitung Basel, vom 14.Juli 1975
Verlagsbroschüren und Buchprospekte Verlag Müller-Rüschlikon, Ausgabe 8/1975
SPICK-Schülerzeitung NR. 97, Januar 1993
Gespräche mit Greti H e r z i g 1993
Archiv des Verfassers, u.a. sämtliche Buchausgaben von Ernst H e r z i g
Das NONAM – Nordamerika Native Museum in Zürich besitzt die komplette, ungelesene Buchserie mit Widmungen von Ernst Herzig an seinen Freund und Informanten Joseph *Joe" B a l m e r.
WIKIPEDIA
Karl-May-Wiki.de
Peter H u b e r, Historisches Seminar, Uni Basel
Bücherverzeichnis Ernie H e a r t i n g / Ernst H e r z i g:
Jahr: Bd-Nr.: Buchtitel zum Thema Indianer:
1949 1* Rote Wolke – Häuptling der Oglala-Sioux, 229 S.
1950 2* Sitting Bull – Häuptling der Hunkpapa-Sioux, 256 S.
1951 3* Stumpfes Messer – Häuptling der Cheyenne, 249 S.
1952 4* Geronimo – Häuptling der Apachen, 245 S.
1952 Ernst Herzig: Allmächtige Stimme, 96 S., Waldstatt Verlag
Einsiedeln
1953 5* Rollender Donner – Häuptling der Nez-Percé, 211 S.
1953 Greti und Ernst Herzig: Minito – Die Geschichte eines
Indianermädchens, 148 S., Waldstatt Verlag Einsiedeln
1954 6* Kleinkrähe – Häuptling der Sioux, 227 S.
1955 7* Kriegsadler – Häuptling der Comanchen, 294 S.
1956 8* Wildes Pferd – Häuptling der Oglala-Sioux, 234 S.
1957 9* Osceola – Häuptling der Seminolen, 254 S.
1958 10* Moxtaveto – Häuptling der Cheyenne, 215 S.
1960 11* Schwarzer Falke – Häuptling der Sauk und Fox, 278 S.
1961 12* Einsamer Wolf - Tapferer Krieger der Apachen, 204 S.
1961 13* Pontiac – Häuptling der Ottawa, 216 S.
1962 14* Häuptling Jack – Häuptling der Modoc, 196 S.
1963 15* Metacomet – Häuptling der Wampanoag, 223 S.
1963 * Jack Gregor – Kundschafter und weisser Freund der
Indianer, 143 S
1964 Die grossen Indianerhäuptlinge, 96S., Sebaldus Verlag
Nürnberg
1965 1* Der Indianer-Oberst Henry Bouquet – Vom Genfersee in
den nordamerikanischen
Urwald, Serie: Grenzer, Trapper,
Fährtensucher, 204 S.
1982 Indianer Nordamerikas, 157 S., BBd., Heinrich G o h l
(Fotografie), SILVA-Verlag Zürich
(Dieses Buch konnte mit SILVA-Sammelpunkten erworben
Werden!)
Buchtitel zu allgemeinen Themen:
1959 Damals im Aktivdienst – Soldaten erzählen aus den Jahren
1939 – 1945, 335 S., 32 K-Taf., und 45 Zeichnungen,
Rascher Verlag Zürich
1981 Mit Konsumtinte geschrieben, zus.getragen
von Annemarie
B i l g e r i e, 103 S.,
Illustrationen A f f l e r b a c h Ferdi,
Verlag COOP Basel
1988 Weisch no – Heiteres aus dem Aktivdienst 1939 – 1945
Zeichnungen Eugen W. S c h m i d, Huber Verlag
Frauenfeld
* Die Bände der Serie »Berühmte Indianer, weisse Kundschafter« und »Grenzer-Trapper-Fährtensucher« erschienen im Waldstatt Verlag Einsiedeln, Schwyz, unter Verleger O c h s n e r. Alle Bände Ganzleinen, Buchumschlag mehrfarbig, gestaltet von dem sehr bekannten, Schweizer Grafiker Moritz K e n n e l, und mit Kunstdrucktafeln (Fotos) versehen.
Viele Bände erlebten mehrere Auflagen!
1975 erschien eine sehr erfolgreiche 2. Ausgabe der Gesamtserie mit den gleichen farbigen Schutzumschlägen bei Müller-Rüschlikon, Albert Müller Verlag AG, Rüschlikon/ZH-Stuttgart-Berlin-Wien.
Eine vierbändige Ausgabe »Geronimo, Sitting Bull, Stumpfes Messer, Rote Wolke« bot 1992 der Weltbildverlag an. Das Buch »Sitting Bull« erschien 1984 bei Ex Libris, in Zürich, sowie als als Lizenzausgabe bei Kremayr & Scheriau in Wien. Dieser Band wurde übrigens auch 1955 und 1965 in der DDR (Berlin) verlegt.
Peter K u h n
Museumspädagoge im NONAM – Nordamerika Native Museum, Zürich
02/2005