„NONAM – Outdoor“
Materialsammlung
Projekt für eine erweiterte Museumspädagogik
im
NONAM - Nordamerika Native Museum Zürich
Peter Kuhn
Museumspädagogik
Dezember 2004
Grafik & Gestaltung
& Fotografie
© creafotipeti & tipilager - ch
Teil I – Idee,
Ausrichtung und Auftrag
1.
1 Auftrag
1.
2. Autoren-Kurzbiografie
1.
3. Ausgangslage NONAM
1. 4. Ausgangslage Verein tipilager-ch
1.
5. Statuten des Vereins tipilager-ch
1.
6. Ethische Wertmassstäbe der Indianervölker N.A.
1.
7. Pädagogische Ziele
1.
8. Warum ein Projekt NONAM-Outdoor?
1.
9. Museumspädagogische Begründung
1.10. USP (Unique selling proposition)
1.11. Grundbotschaft
1.12. Mögliche Angebotspalette
1.13. Zielpublikum
1.14. Zusammenarbeit mit Partnern und Institutionen
1.15. Wunschpartner und
–Institutionen
1.16. Rechtsform und Verbindlichkeiten
1.17. Stand/Ort/Region
1.18. Umgebung und Ambiente
1.19. Mitweltverträglichkeit
1.20. Auswirkungen und Ausstrahlung
1.21. Zeitrahmen
1.22. Projektbesuch: Sich selbst ein Bild machen!
1.23. Adressen/Kontakte/Information
Teil II – Materielles
2.
1. Charakterisierung
2.
2. Grundlagen (Pläne/Archiv/15 Jahre Erfahrung)
2.
3. Sommer-Lagerplatz (Freizteitaktivitäten)
2.
4. Wechselplätze von April bis Oktober (Schulprojekte)
2.
5. Schwitzhüttenplatz
2.
6. Stangenlager
2. 7. Holzlager
2.
8. Materiallager
2.
9. Küchenwagen
2.10. Notunterkunft
2.11. Werkstatt & Turnhalle
Teil III – Finanzen
3. 1. Basisberechnung für einen Tagesansatz
3.
2. Beispiel für eine Tagespauschale
3.
3. Löhne
3.
4. Land
3. 5. Haus & Räume
3. 6. Eigenleistungen & Vorleistungen Verein
tipilager-ch
3. 7. Unterstützung/Förderung/Sponsoring
Teil IV –
Personal
4.
1. Stellenprozente
4.
2. Anstellung
4.
3. Stellenbeschreibung
4.
4. Jahresablauf & Zusammenarbeit mit NONAM
4.
5. Personalbedarf
4. 6. Einsatzmöglichkeiten für Jugendliche im Tipicamp
Teil V –
Lager-Organisation
5. 1. Anmeldung
5. 2. Fragenkatalog zur Klasse/Gruppe der Teilnehmer
5. 3. Grundkostenberechnung
5. 4. Kleider-Liste
5. 5. Tages-Ablauf im Tiplager
5. 6. Menüplan
5. 7. Menüberechnung für 10 Personen
5. 8. Rezepte (für 4 Persaonen)
Teil VI – Arbeitsmittel
für die Vermittlung
6. 1. Sprechstab-Regeln
6. 2. Sprechstab – Hintergründe
6. 3. Wapiti-Sprechstab 2013 – Beispiel I (Beschreibung)
6. 4. Albisboden-Hof-Sprechstab – Besispiel II (Beschreibung)
6. 5. Ethische Wertmassstäbe der Indianervölker Nordamerikas
6. 6. Das Gemeinschafts- oder Gruppen-Medizinbündel
6. 7. Raucherzeremonie (Energetische Reinigung
6. 8. Spielregeln IndiWipKip - Balance-Stangen Spiel
Teil VII –
Referenzen
7. 1. NONAM – Unsere Zusammenarbeit mit Peter Kuhn
7. 2. Vom Indian Tipi zur Tipi-Werkstatt - www.creatipi.ch
7. 3. Bestätigung für Peter Kuhn als Kursleiter am SPG
Verwendete
Quellen
An der NONAM - Teamsitzung vom 22.September 2004 habe ich, im Rahmen meiner zwei Praktikumsjahre 2004/05 und der Berufs begleitenden KUVERUM – Ausbildung zur Museumspädagogik und Kulturvermittlung, von der leitenden Konservatorin Denise Daenzer den offiziellen Auftrag erhalten, ein NONAM – Outdoor – Projekt auszuarbeiten. Das Projekt soll die vom
tipilager – ch seit 15 Jahren gesammelten Erfahrungen im Freizeitbereich auf den Schulbereich anwenden und einen markanten Ausbau der NONAM - Museumspädagogik bewirken.
Name: K u h n
Vorname: Peter, Leo
Adresse: Neustalden 2, alte Post, CH-5225 Bözberg/AG, Schweiz
Tel. ++41 (0)56 442 49 20
E - Mail: creafotipeti@bluewin.ch
Geboren: 05. Januar 1950
Sternzeichen: Steinbock, Aszendent
Löwe
Heimatort: CH – Winterthur und Lindau/ZH
Zivilstand: Geschieden
Berufe: Fotograf, Werklehrer SfGZ, Museumspädagoge
Militär: Kan Pz Hb Bttr 1/63, Min Kp II/46, Entlassung 1995
Familie: Verwittwet seit 05.2010
Kinder: Heinz Kistler, 1973, Mauerer/Verkauf/Aussendienst Food
Andreas Kuhn, 1976, Autospritzlackierer, Hauswartung
Sara K u h n, 1981, Krankenschwester
Sophia K u h n, 1992, Buchhändlerin
Grossvater v.: Selim, 2001, Lastwagenchauffeur
Ruven
2005
Jennifer, 2001
Lea, 2003
Ronja 2010
Zora 2019
1957 – 1963 Primarschule Zürich Albisrieden
1963 – 1966 Realschule Letzi, Zürich Albisrieden
1966 – 1967 Gärtnereipraktikum/Eildienstbote PTT
1967 – 1968 Vorkurs Kunstgewerbeschule Zürich
1968 – 1970 Fotografenlehre/Fotosatz/Grafik, Atelier Leu Zürich
1970 – 1973 Werklehrerausbildung, Abt. Lehrgestalterische Berufe SfGZ
1975 – 1976 Pädagogik für schöpferisches Schaffen, W.O.Grob, Freie
Kunstschule Zürich
1990 – 1996 Schamanische Ausbildung, Quetzalcoatl Lodge, Barbara
Schweitzer und Robert Weiss
1999 Einführungs- und Realisierungskurs „Selbständige
Erwerbstätigkeit“, M.O.A. Aarau
2004 – 2005 KUVERUM – Berufsbegleitende Ausbildung und Abschluss
Museumspädagogik und Kulturvermittlung
2008 CAS – Certificate of Advanced Studies FHNW zum Thema
<<Kanu, Kajak>>
04.74 – 10.74 Werken & Zeichnen Kantonsschule Winterthur: OR und Lehramtschule
10.74 – 12.76 Leiter-STV – Freizeitanlage Heuried in Zürich:
Robinsonspielplatz, Werkstätten und Kurswesen Werken
01.77 – 05.77 Gesamtleitung Ferien- & Gasthaus Miraval in Scardanal, Bonaduz/GR
06.77 – 03.78 Leiter-STV Herzberg, Volksbildungsheim für Erwachsenenbildung in Asp/AG
04.79 – 04.81 Oberstufenschule Regensdorf/ZH: Fachlehrer für Holz und Metall
07.79 – 01.82 Typografiker und Stv-Betriebsleiter INTERMEDIA Produktion AG, Zeitungs- und Zeitschriftenproduktion
07.79 – 06.82 Pressefotografie und Laborverarbeitung: Winterthurer Woche, Schaffhauser Bock, SH-Magazin, Keyston-Press, u.v.A.m.
02.82 – 12.83 Werklehrer/Ergotherapeut, Psych. Akutstation P6, Klinik Hard in 8424 Embrach/ZH
01.84 – 09.89 Leiter STV, Arbeitszentrum Klinik Hard in 8424 Embrach/ZH:
Eigenproduktion, Dienstleistung, Administration
01.89 – 07.96 Hortner, Tageshort Limmatstrasse 184, 8004 Zürich, Schulkreis Limmattal, Schuldepartement der Stadt Zürich
08.96 – 01.99 Leitung BLASIO-Creatür und –Tipi, Arbeitsintegration, Programm der Dienststelle Ergänzender Arbeitsmarkt EAM, Sozialdepartement Stadt Zürich
08.99 – 08.03 Werken II, Sekundarschule, WBK, und Bezirksschule Frohheim, Schulen Olten, Dept. für Bildung und Kultur, Kt. Solothurn
03.04 – 01.15 Museumspädagogik: NONAM – Nordamerika Native
Museum, Zürich, Schuldepartement der Stadt Zürich
01.15 Pensionierung im NONAM
- über 15 Jahre Pfadi Schweiz , div. Führungsstufen
- über 30 Jahre Jugendarbeit zum Thema Indianer Nordamerikas in
verschiedensten Freizeit- und Schulorganisationen
- 36 Jahre Tipi- , Zeltbau und Lagerlogistik
- Fotografieren, Fotografik, Werbung & Kommunikation
- 8 Jahre Technik und Redaktionsleitung „werkspuren“, Zeitschrift
SWV–Schweizerischer Werklehrer Verein
- 15 Jahre Aufbau und Leitung Verein tipilager - ch: www.tipilager.ch
Mitglied:
- SWV – Schweizerischer Werklehrerinnen und Werklehrer Verein,
SBF - Schweizer Berufsfotografen, Amerindias – Unterstützerverein
NONAM, Zürich, INCOMINDIOS Schweiz, Pro Natura, tipilager-ch,
Fotomuseum Winterthur, VMS/AMS – Verband der Museen Schweiz,
MEMORIAV
Das NONAM - Nordamerika Native Museum ist ein Kulturangebot des Schul- und Sportdepartementes der Stadt Zürich. Allein die Tatsache, dass sich das Schul- und Sportdepartement den „Luxus“ eines eigenen Museums leistet, das Nordamerika Native Museum, schliesst ja eigentlich, unter anderen Aufgaben, schon den Vermittlungsauftrag mit pädagogischer Ausrichtung mit ein. Es sollen also auch auf die Kinder und Jugendlichen ausgerichtete Angebote, Museumspädagogik und Kulturvermittlung stattfinden.
Das im Januar 2003 am neuen Standort eröffnete Museum verzeichnete schon im ersten Jahr über 22'000 Besucher! Die absolut grösste Zahl davon sind Kinder, Jugendliche, Kindergärten, Horte, Schulklassen, gefolgt von den Familien und erwachsenen Besuchern. Die weitaus häufigste Form des Kinderbesuches findet im Klassenverband, mit einer einstündigen Führung und teilweise ergänzendem Workshops statt. Die sonntägliche Familienführung ergänzt dieses Bild.
Demgegenüber präsentiert sich der Praxisalltag wie folgt:
- Die Museumspädagogik hat im Museumsteam einen Anteil von gerade mal 40 Stellenprozent!
- Sie verfügt über keinen eigenen Raum, in dem Einrichtungen oder Material der Museumspädagogik dauernd gelagert oder verfügbar gehalten werden kann.
Der Museumspädagogikraum wird u.A. benötigt für Sitzungen, Essen, Events, Aus- und Weiterbildung, Ausstellungsauf- und –abbau, Lifttransporte (Rollstühle, Kinderwagen), Teile der Museumsbibliothek und die Lagerung von verschiedenem Material in Kästen.
- Der Museumspädagogikraum hat kein kindergerechtes Ambiente, er ist
nüchtern, unpraktisch, meist überstellt und für Gruppen über 12 Teilnehmer viel zu klein.
- Die „kleine“ Museumsumgebung präsentiert sich in Stein, Geröll, Stahl, Glas und Teer. Es gibt kein Gras, kaum Pflanzen, kein Wasser, es ist kein Feuer, kaum Spiel oder auch nur ein Blick in die Landschaft möglich. Das Museum ist vollkommen Urban! Es gibt im Innenhof einen grossen, praktischen Sonnenschirm, gute Sitzbänke und Tische für ein Picknick.
Das Singen, Tanzen und Trommeln auf der grossen Gemeinschafts-Pow Wow-Trommel ist schwierig, weil die Nachbarschaft und die Unterwasserarcheologie-Abteilung zu nahe sind
Die Einbeziehung lebender Tiere und Pflanzen, das aufstellen eines
Tipis das Kochen oder Experimental-Archelogie ist unmöglich.
Was ich mit dieser Aufzählung sagen will ist:
Eine Kinder gerechte Museumspädagogik unter Einbeziehung aller Sinne mit dem Ziel gleichzeitiger Förderung von Kopf, Herz und Hand, als nachvollziehbarer Kultur-Technik-Vermittlung ist unter den gegebenen Umständen praktisch nicht möglich. Das Museum wird so zum verlängerten Arm der Schule. Genau das sollte es aber nicht sein.
Im Jahr 2005 finden die Sommer-Tipi-Lager zum 15. Mal statt. Diese Arbeit ist in ihrer ganzen Bandbreite und mit vielen Bildgalerien ausführlich auf dem Internet unter der obigen Homepage-Adresse dargestellt. Sie war bis auf wenige Ausnahmen auf den Freizeitbereich, speziell auf die Sommerferien ausgerichtet. Die wenigen Ausnahmen unserer Arbeit im Schulbereich waren sehr erfolgreich und hatten ein enormes Echo. Lehrkräfte die einmal in den Genuss einer solchen Projektwoche kamen, möchten mit Folgeklassen gerne wieder kommen. Wir sind aber zurzeit nicht in der Lage ihnen das zu bieten. Wie in Vereinen üblich, wird auch bei uns die meiste Arbeit ehrenamtlich, neben einem Volljob, geleistet.
Entgegen der rückläufigen Tendenz bei den Teilnehmerzahlen der Sommerlager nehmen die Anfragen von LehrerInnen, Kindergärten, Klassen, Schulen, Seminaren, Vereinen und Organisationen stetig zu. Das Interesse an unserer Art Erlebnispädagogik und Projektarbeit zum Thema Indianer Nordamerikas ist nach wie vor sehr gross! Gleichzeitig ist aber in den letzten Jahren auch die Konkurrenz wie Pilze aus dem Boden geschossen. Kein Kurverein oder Hotel, kein Bauerhof mit übernachten im Stroh, der nicht auch noch mit einem Tipi glaubt Kinder und Jugendliche anlocken zu können.
Im Unterschied zur expandierenden Tourismusbranche sehen wir Kinder und Jugendliche nicht einfach als momentane und zukünftige Konsumenten.
Wir haben einen erzieherischen Anspruch und eine entsprechende Grundhaltung im Lageralltag.
Unter dem Deckmäntelchen „Indianer“ wird gar manches verkauft, was bei ehrlicher Betrachtung nicht bestehen kann . . . Einmal mehr, gibt das Thema Indianer bloss die Kulisse für die z. T. unglaublichsten Inhalte ab!
Wir nehmen für uns in Anspruch, in unserer Arbeit wirklich das Thema Indianer Nordamerikas ins Zentrum zu stellen. Alles Andere hat sich in diesem Rahmen dem Thema unterzuordnen oder sinnvoll einzufügen. Wir machen weder Inhaltlich noch Materiell faule Kompromisse. Wir haben durchaus hohe Ansprüche an Ethik, Qualität und Ästhetik.
Unser eigentliches Markenzeichen sind die nach eigenen Entwürfen bemalten, selbst hergestellten Tipis. Ausser in Amerika selbst gibt es keinen Ort, an dem man mehr schöne, bemalte Tipis auf einmal erleben kann, als in unseren Tipilagern. Unsere Zeltbemalungen sind selbstredend auf der weltgrössten Tipi-Homepage der USA, mit zwei eigenen Seiten vertreten.
(http://www.tipis-tepees-teepees.com/4th cover.htm ).
Bei der Tipiproduktion gehören wir in Punkto Qualität und Ästhetik zur Weltspitze. Darauf sind wir schon ein wenig stolz! Dabei verkaufen wir uns keineswegs als echte „Indianerkultur“. Vielmehr betonen wir immer wieder, dass wir jugendgerechte, pädagogische Projekte und Experimente, Wissen auf elementarer Erlebnisbasis und Abenteuer anbieten. Kopf Herz und Hand sollen gleichermassen zum Zug kommen. Unsere Zelte sind keine hohle,
farbige Kulisse. Sie sind der Rahmen für ein lebendes Museum. Darin kann man lernen, dass Kultur ständiger Pflege, Veränderung und Erneuerung und
Engagement bedarf. Wir können aber auch elementares Hintergrundwissen bieten. Unser schamanisches „Kernwissen“ bezüglich indianischer Medizinräder, Zeremonien, Schwitzhütte, Visionssuche und Initiation kann nur in jahrzehntelanger Arbeit und Weiterbildung erlangt werden. Entsprechend hoch ist auch die daraus entstehende Verantwortung.
Unsere Lager werden seit Jahren, im Rahmen der ausserschulischen Jugendarbeit, vom BAK – Bundesamt für Kultur unterstützt!
Aus den am Anfang genannten Gründen möchten wir unsere bisher auf die Freizeit ausgerichtete Tätigkeit, für mindestens zwei Personen, auf das ganze Jahr und damit vor allem auf den Schulbereich ausweiten. Dazu suchen wir nun Partner, Platz, Raum und Geld für die Verwirklichung dieses Projekts.
Eine Zusammenarbeit mit dem NONAM-Team, vormals Indianermuseums-Team, besteht seit Jahrzehnten. Man kennt sich gegenseitig sehr gut. Es gab und gibt immer wieder auch gemeinsame Projekte. Sicher ist es deshalb einleuchtend, dass wir uns mit Priorität für eine Zusammenarbeit, ein Zusammengehen im Rahmen des NONAM-Autdoor-Projektes interessieren und engagieren.
Unter dem Namen tipilager-ch besteht ein Verein im Sinne der Artikel 66 ff ZGB
mit Sitz am Wohnsitz des Präsidenten.
2. Sinn und Zweck
Der Verein bezweckt bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf der Basis von
Erlebnispädagogik:
- die Förderung und das Verständnis für die Kultur und das Wissen der Indianervölker Nordamerikas, mit dem Ziel genereller Völkerverständigung und damit der eigenen Kultur- und Identitätsfindung
- die ethischen Wertmassstäbe der Indianervölker Nordamerikas (nach Definition Four Worlds Development Project from University of Lethbridge, Canada) als Richtziel in die Arbeit zu integrieren
- politisch und konfessionell neutral zu sein
- ausschliesslich gemeinnützige Zwecke auf pädagogischem, sozialem und kulturellem Gebiet
- den Schutz von Lebensraum und Mitwelt
- die Förderung des internationalen Gedankenaustausches und der Toleranz auf
allen
Gebieten
2.1. Hauptaktivitäten
Die Hauptaktivitäten zur Erreichung des Vereinszweckes sind:
- Kinder- und Jugendlager (Erlebnispädagogik)
- Kursarbeit
- Visionssuche für junge Menschen
- Projektarbeit für Schule und Freizeit
- Tipi-Bau und –Kurse
- Unterstützungsarbeit für Recht und Integrität der Indianervölker
Nordamerikas
- Unterstützung bei der Findung eines Wissensweges
- Vernetzung mit Menschen, Gruppen und Organisationen, welche gleiche oder ähnliche Ziele anstreben
3. Finanzen und Mittel
3.1. Mitgliederbeiträge
Diese werden von der GV auf Antrag des Vorstandes für die verschiedenen Formen der Mitgliedschaft einzeln festgelegt.
3.2. Das Vereinsvermögen
Das Vereinsvermögen setzt sich zusammen aus:
- Beiträgen der Mitglieder
- Zuwendungen und Legaten jeder Art
- Unterstützungsbeiträgen (z.B. staatliche Beiträge)
- Einnahmen aus Vereinsaktivitäten (z.B. Lager, Kurse, Projekte, Verkauf). Sämtliche Vereinsaktivitäten sind grundsätzlich so zu planen, zu budgetieren und durchzuführen, dass die Finanzen gesichert, d.h. selbsttragend sind.
3.3. Unterstützerfonds
Der Verein speist einen Unterstützerfonds mit dem Ziel, finanziell benachteiligten Kindern und Jugendlichen die Teilnahme an Vereinsaktivitäten zu ermöglichen (Beitragsreduktion oder Erlass). Ebenso können Gelder dieses Fonds für Austauschaktivitäten fremdländischer Kinder verwendet werden.
3.4. Finanzielle Mittel
Sie werden verwendet für:
- die laufenden Geschäfte
- die Administration und Sekretariatsarbeiten der Gesamtleitung
- Unterstützung von Aktionen für Indianer (-Völker) Nordamerikas
- Aus- und Weiterbildung
- Vernetzungsaktivitäten
- Unterstützerfonds
3.5. Ausgabenkompetenz
Lagerleitung: Finanzkompetenz im Rahmen des Budgets mit Einzelunterschrif
unbegrenzter Betrag.
Vorstandsmitglieder: Innerhalb ihres Kompetenzbereiches bis CHF 300.- mit
Einzelunterschrift.
Alles Übrige: Beträge über CHF 300.- mit Zweierunterschrift.
3.6. Haftung
Für die
Verbindlichkeit des Vereins haftet ausschliesslich das Vereinsvermögen.
4. Mitgliedschaft
4.1. Aktivmitgliedschaft
Aktivmitglieder können alle Personen (auch Kinder) werden, welche sich für die Vereinsziele aktiv einsetzen wollen. Die Aktivmitgliedschaft ist keine Voraussetzung für die Teilnahme an offiziell ausgeschriebenen Vereinsaktivitäten. Diese unterliegen den Gesetzen von Angebot – Nachfrage – Wettbewerb und den von der Gesamtleitung in Zusammenarbeit mit dem Vorstand festgelegten Spielregeln.
4.2. Kollektivmitgliedschaft
Juristische Personen, Vereine, Verbände, Interessengruppen usw., welche die Ziele des Vereins unterstützen wollen, können dem Verein als Kollektivmitglieder beitreten. Diese werden durch eine natürliche Person vertreten, welche die gleichen Rechte wie Einzelmitglieder hat (z.B. Stimm- und Wahlrecht an der GV). Nimmt das tipilager-ch im Gegenzug Einsitz bei einem Kollektivmitglied, kann gegenseitige Beitragsfreiheit vereinbart werden.
4.3. Passivmitgliedschaft (Gönnermitglied)
Passivmitglieder können Personen werden, welche das tipilager-ch vor allem in
finanzieller Form unterstützen wollen, ohne direkten Einfluss auf die Vereinsgeschäfte
zu nehmen. Automatisch Passivmitglied wird, wer dem Verein im betreffenden
Vereinsjahr eine Zuwendung von mindesten CHF 20.00, juristische Personen mindesten
CHF.100.00 macht.
4.4. Vereinseintritt (Aktiv)
Der Eintritt erfolgt auf schriftliche Anmeldung und wird vom Vorstand bestätigt.
4.5. Vereinsaustritt (Aktiv)
Der Austritt kann jederzeit auf Ende des Vereinsjahres erfolgen und muss spätestens einen Monat vor Ablauf des Kalenderjahres schriftlich angekündigt werden. Über einen allfälligen Ausschluss entscheidet abschliessend die GV.
5. Organe und Struktur
5.1. Der Vorstand
- besteht aus dem Präsidenten (Gesamtleitung) und mindestens vier weiteren Mitgliedern. Die jeweilige Lagerleitung von jedem Lager ist zwingend im Vorstand mit einer Person (Stellvertretung möglich) vertreten.
- Der Vorstand konstituiert sich in seinen Ämtern selbst. Im Idealfall sind die folgenden Chargen im Vorstand vertreten: Präsident, Lagerleitung, Kommunikation, Aktuar, Sekretariat, Kassier, Revisor
- Doppelfunktionen sind erlaubt. Davon ausgenommen ist das Amt der Präsidenten, der Lagerleitung, des Kassiers und des Revisors
- Der Präsident (Gesamtleitung) hat den Stichentscheid
- Der Vorstand, vorab in der Person des Präsidenten (Gesamtleitung), hat der Lager- oder Kursleitung bei Problemen, Gefahren, Unglücks- oder Todesfällen zwingend beizustehen und diese zur Sicherstellung des Betriebes in erster Linie gegenüber Eltern, Medien und Behörden abzuschirmen.
- führt die laufenden Geschäfte und vertritt den Verein gegen aussen
- erstattet der GV jährlich Bericht
5.2. Der Rechnungsrevisor
- prüft die Jahresrechnung inkl. Inventar und erstattet der GV jährlichen Bericht
- muss nicht zwingend Mitglied des tipilager-ch sein
- die Amtsperiode dauert zwei Jahre, der Revisor ist nach einer Pause von zwei Jahren wieder wählbar
5.3. Die Lagerleitung
- wird von mindestens einer Person wahrgenommen (im Idealfall von einer Frau und einem Mann)
- ist zwingend durch mindestens eine Person im Vorstand vertreten und vertritt dort die Anliegen der Lager
- sie ist mit vom Amt des Präsidenten, Aktuars, Kassiers und Revisors ausgeschlossen
- sie organisiert, koordiniert, delegiert
- sie ist einzeln Unterschriften berechtigt
- führt die Lagerkasse im Rahmen des Lagerbudgets
- sämtliche Personalentscheide (Team) in Zusammenhang mit Lageraktivitäten werden von ihr (in Personalunion) getroffen und verantwortet
5.4. Die Generalversammlung (GV)
- wird von Einzelmitgliedern und Vertretern der Kollektivmitglieder gebildet
- findet jeweils im ersten Quartal des Vereinsjahres statt
- beschliesst mit einfachem Mehr über alle Geschäfte
- wählt zweijährlich den Präsidenten, die Vorstandsmitglieder und den Revisor. Präsident und Vorstandsmitglieder sind nach einer Amtsperiode wieder wählbar
- setzt die Mitgliederbeiträge fest
- genehmigt das Budget und die Rechnung
- delegiert Aufgaben an den Vorstand und Arbeitsgruppen
- genehmigt die Statuten
Die Einberufung der GV hat durch den Vorstand mindestens einen Monat vor der Versammlung schriftlich unter Angabe der Traktanden zu erfolgen. Eine ausserordentliche GV kann jederzeit durch den Vorstand oder auf Antrag von 1/3
der Mitglieder einberufen werden. Jedes Aktivmitglied und je ein Vertreter der Kollektivmitglieder haben eine Stimme.
6. Auflösung
Eine Auflösung des Vereins kann nur durch die GV verfügt werden und erfordert
eine 2/3-Mehrheit.
Über die Verwendung eines allfälligen Vereinsvermögens bestimmt die GV.
Genehmigt durch die Gründerversammlung vom 11. April 1995. Änderungen
genehmigt an der Generalversammlung vom 26. Januar 2003.
Der Präsident: Die Aktuarin:
Rolf Barmettler Irene Blum
(Aus The Four Worlds Development Project, University of Lethbridge, Lethbridge, Canada)
Zusammengetragen an einem Kongress von über 150 indianischen Medizinfrauen und Medizinmännern.
1. Danke jeden Morgen nach dem Aufstehen und jeden Abend vor dem Zubettgehen für dein eigenes und alles andere Leben, für die guten Dinge, die der Schöpfer dir und anderen Menschen geschenkt hat, und für die Gelegenheit, jeden Tag ein wenig zu wachsen. Überdenke die Handlungen und Gedanken des vergangenen Tages und bitte um den Mut und die Kraft, ein besserer Mensch zu sein. Bitte um die Dinge, die allen Menschen zugute kommen.
2. Respekt bedeutet, jemandem Ehre zu erweisen oder Wertschätzung zu zeigen, ihn zuvorkommend und höflich zu behandeln und auf sein Wohlergehen bedacht zu sein. Respektbezeugung erfüllt die Forderung eines grundlegenden Lebensgesetzes.
- Behandle also alle Menschen – vom kleinsten Säugling bis zum ältesten Greis – jederzeit mit Achtung.
- Besondere Ehrerbietung gebührt den Ältesten, den Lehrern und den Verantwortungsträgern in der Gemeinschaft.
- Kein Mensch sollte das Gefühl bekommen, durch dich erniedrigt zu werden; vermeide es, die Herzen anderer Menschen zu verletzen, wie du dich vor tödlichem Gift hüten würdest.
- Berühre das Eigentum anderer Menschen, vor allem ihre „heiligen Gegenstände“, nicht ohne Erlaubnis oder Einverständnis.
- Achte die Privatsphäre eines jeden Menschen. Dringe nie in die stillen Augenblicke oder persönlichen Bereiche eines Menschen ein.
- Tritt nie zwischen zwei Menschen, die miteinander reden.
- Unterbreche nie Menschen, die sich unterhalten.
- Sprich mit sanfter Stimme, besonders wenn du dich in Gegenwart von älteren Menschen, von Fremden oder von anderen Personen befindest, denen besonderer Respekt gebührt.
- Sprich nicht ohne Aufforderung in Versammlungen, bei den Älteste zugegen sind (ausser um zu fragen, was man von dir erwartet, falls du im Zweifel bist).
- Rede nie schlecht von anderen Menschen, sie mögen anwesend sein oder nicht.
- Behandle die Erde in jeder Hinsicht wie deine Mutter. Erweise dem Mineralreich, dem Pflanzenreich und dem Tierreich tiefen Respekt. Vermeide alles, was die Luft, das Wasser oder den Boden vergiften könnte. Wenn andere unsere Mutter Erde zu zerstören drohen, dann erhebe dich, um sie mit Weisheit und Stärke zu verteidigen.
- Zeige tiefe Achtung vor dem Glauben und der Religion anderer Völker.
- Höre anderen höflich zu, auch wenn es dir wie leeres Geschwätz erscheint; lausche mit deinem Herzen.
3. Respektiere die Weisheit der Menschen, die an Ratsversammlungen teilnehmen. Hast du selbst vor der Versammlung eine Idee geäussert, dann gehört sie von diesem Augenblick an nicht mehr dir, sondern dem ganzen Volk. Der Respekt verlangt es, den Reden anderer aufmerksam zuzuhören und nicht darauf zu beharren, dass dein Gedanke sich durchsetzen muss. Vielmehr solltest du die Ideen anderer vorbehaltlos unterstützen, wenn sie echt und gut sind, auch wenn sie sich von den Gedanken, die du selbst beigesteuert hast, beträchtlich unterscheiden. Aus dem Zusammenprall der Ideen entspringt der Funke der Wahrheit. Hat sich der Rat einmal einmütig entschieden, so verlangt es die Achtung, dass niemand insgeheim gegen diese Entschlüsse spricht. Wenn der Rat eine Fehlentscheidung gefällt hat, wird dieser Irrtum mit Sicherheit früher oder später für jedermann auf der Hand liegen.
4.
Halte dich zu allen Zeiten und unter allen Umständen an die Wahrheit.
5. Behandle deine Gäste stets mit Ehrerbietung und Rücksicht. Bewirte sie mit den besten Speisen, gib ihnen deine beste Wolldecke, beherberge sie in deinem schönsten Zimmer und sorge nach besten Kräften für sie.
6. Wenn einer unter uns leidet, dann leiden alle, wenn einer unter uns geehrt wird, dann sind alle geehrt.
7. Empfange Fremde und Aussenseiter mit liebevollem Herzen und achte sie als Mitglieder der menschlichen Familie.
8. All die Rassen und Völker unserer Welt sind wie die verschiedenfarbigen Blumen einer Wiese. Alle sind schön. Als Kinder des Schöpfers müssen sie alle respektiert werden.
9. Die Menschen sind vor allem auch dazu geschaffen worden, ihren Mitmenschen zu dienen und auf irgendeine Art nützlich zu sein – sei es der Familie, der Gemeinschaft, dem Volk oder der ganzen Welt. Befasse dich nicht so engstirnig mit deinen eigenen Angelegenheiten, dass du darüber deine wichtigste Aufgabe vergisst. Wahres Glück finden nur die, die ihr Leben dem Dienst am Nächsten widmen.
10. Sei jederzeit und in allen Situationen bescheiden, vernünftig und gleichmütig.
11. Erkenne, was dein Wohlergehen fördert und was dich ins Verderben
führt.
12. Lausche auf die Inspirationen, die dein Herz empfängt, und richte dich danach. Stelle dich darauf ein, dass du auf vielerlei Art eine führende Hand spüren wirst: Im Gebet, in Träumen, in Zeiten einsamer Stille und durch die Worte und Taten weiser Ältester und Freunde.
Eine Gemeinschaft werden und leben:
- leben in Klein- und Tipi-gruppen
- sich in eine Gruppe einfügen können
- das WIR vor das „egoistische“ ICH stellen
- sich gegenseitig unterstützen und helfen
Toleranz üben:
- Starken und Schwächen des Einzelnen akzeptieren
- aus den Fehlern der anderen Lernen
- andere Meinungen respektieren
- andere Religionen respektieren
- Streitkultur üben mit dem Hilfsmittel des Sprechstabes
(Talking-Stick)
Respekt pflegen:
- auf die Eigene Sprache achten
- „Bitte“ und „Danke“ sagen
- die Privatsphäre der anderen beachten
- Rücksicht nehmen
- Aufmerksam sein
- den Mitmenschen dienen
Alltag gestalten:
- gemeinsam und zusammen arbeiten
- gemeinsam essen
- gemeinsam schlafen
- gemeinsam spielen
- gemeinsam lachen, sich freuen, weinen, trauern
Wissen erproben und vertiefen:
- nichts einfach glauben – ausprobieren ob es funktioniert
- Experimente machen
- Techniken üben
- Fragen stellen
- Hintergrundwissen zu den Elementen zur Allchemie bekommen
- das Tipi als Beispielhaft für den Makrokosmos indianischer
Welterfahrung kennen und verstehen lernen
- Zusammenhänge verstehen und reflektieren
Natur erleben:
- die Natur als Verbündeten und nicht als feindlich erleben
- auf die Mitwelt Acht geben
- sich auf Erde, Wasser, Luft und Feuer einlassen
- sich als Teil der Natur, der Elemente verstehen lernen
- verstehen das auch wir als Mensch aus diesen Elementen
bestehen, alles Eins ist
- Die Museumspädagogik für Kinder, Jugendliche und Familien, die den
Hauptanteil an Besuchern
stellen, muss ausgebaut werden, um dem
Vermittlungsauftrag gerecht zu werden.
- Die derzeit 40 Stellenprozente auf diesem Bereich müssen dringend
erhöht werden. Neue Untersuchungen des Instituts für Kulturwissenschaft
Wien/A haben Ergeben, das von jeder Stelle auf diesem Bereich genau
1/3 direkt der Arbeit mit Besuchern und Publikum zugute kommt. Die
restliche Arbeit ist Organisation, Vorbereitung und die Erarbeitung neuer
Angebote!
- Eine wirklich Kindgerechte Museumspädagogik ist im urbanen Umfeld
des NONAM und bei den gegebenen Raumverhältnissen nur sehr
beschränkt möglich. Ein NONAM-Autdoorprojekt soll diesen
Schwachpunkt beheben und ausgleichen.
- Das Projekt soll es rmöglichen machen, Landschaft, Pflanzen, Tier und
Mensch mit dem Thema Indianer Nordamerikas zusammen zu bringen,
um ein ganzheitliches, mit allen Sinnen erfahrbares, elementares Erlebnis
zu bekommen.
- Die Kombination von Indoor- und Autdooraktivitäten des NONAM würde
ausserhalb der USA und Canada einzig da stehen. Es wäre ein
pionierhaftes, zukunftsgerichtetes Modell für eine neue, moderne
Auffassung der Museumspädagogik im Bereich der Ethnologie und
Völkerkunde.
- Ein zukunftsgerichtetes, neues Verständnis von Bildung im Umfeld eine
sich ständig verändernden Gesellschaft beschränkt Bildung nicht nur
auf die Schule. Vielmehr findet Bildung auf allen Lebenbereichen, ein
Leben lang, statt.
- Ein Museum, dass sich den neuen Realitäten dieser Gesellschaft stellt,
muss Bildung (Education) ins Zentrum seiner Arbeit rücken und in sein
Leitbild aufnehmen.
-
Bildung und Wissensvermittlung sind nicht dasselbe. Bildung wird als ein
innerer, persönlicher Prozess des Individuums verstanden, dass mit
eigenen Rechten ausgestattet ist und in einem sozialen und nicht nur in
einem ökonomischen Kontext gesehen werden. Lehren oder
Wissensvermittlun ist didaktisch und von aussen gelenkt.
- Der Anspruch auf “Vollbeschäftigung” für den gesamten Erdballs lässt
sich in einer hochtechnologischen Gesellschaft zunehmend weniger
aufrecherhalten. Er ist schon jetzt eine
lächerliche Farce. Der Mensch der
Zukunft wird weit mehr als bisher für seine persönliche Bildung Zeit haben.
Unsere Kinder und Jugendlichen müssen jetzt bewusst darauf vorbereitet
werden!
- Museumspädagogik und Kulturvermittlung ist ein Hauptträger der Bildung
im Museum.
-
Museumspädagogik muss endlich als “Markt” erkannt werden. Sie erfüllt
ein elementares Bedürfinis des Publikums und ist öffentlich und politisch
von grosser Relevanz!
- Eine starke Vermittlungstätigkeit und Museumspädagogik bringt einem
Museum längerfristig
höhere Besucherzahlen und vor allem
Mehrfachbesucher.
Einfach gesagt: Begeisterte Kinder und Jugendliche
kommen zusammen mit ihren Eltern wieder!
-
Im Museum findet keine Schule statt. Es ist nicht der verlängerte Arm der
Schule. Für den Museumsbesuch wird kein Wissen vorausgesetzt. Ein
gutes Museum holt seine Besucher da ab wo sie momentan gerade
stehen. Das Museum ist näher am Leben. Es pflegt eine dynamische
Beziehung zur Kultur, Kulturtechniken und deren Vermittlung als es
Universität, Schule, Bibliothek oder virtuelle Medien je tun können.
- Gute Museumspädagogik und Vermittlung ist immer Personegebunden.
Besucher, selbst Kenner erwarten
Interpretationen! Das kann nur eine
starke, personale Vermittlung leisten. Interaktive Medien sind dazu nicht
in der Lage.
- Wenn Museumspädagogik und Vermittlung es schaffen dem Besucher
nachvollziehbar zu machen, was das Vermittelte
mit ihm ganz persönlich
zu tun hat, dann findet intimste, persönliche Bildung statt.
Das Hauptinstrument dieser Bildung ist die Kommunikation. Miteinander
ins Gespräch kommen! Bei Gruppengrössen von über 15 Teilnehmern
und mehr, ist dies nicht mehr gewährleistet. Die Kommunikation
verkommt zum Frontalvortrag, wird zum Frage – Antwort Spiel und die
Teilnehmer wagen es kaum mehr sich zu auten.
- Im NONAM-Outdoor-Projekt geht es noch um weit mehr als nur um
Kommunikation. Es geht um die Gemeinschaft. Um gemeinsames Erleben
und gemeinsames Tun. Gemeinsames Tun bildet! Es kommt zur
Begegnung der verschiedensten Kulturen (Mischklassen). Kulturelle,
religiöse und ethische Toleranz kann spielerisch geübt und gelebt
werden. Das führt zu einer neuen Weltsicht.
-
Mit Hilfe der Elemente Erde, Wasser, Luft, Feuer und dem Alles+Nichts
können Kinder und Jugendliche, vor allem aus
Stadt und
Grossaglomeration, im Autdoorbereich alle ihre Sinne neu erfahren und
neue Beziehung zu zum Teil schwer vernachlässigten Aspekten wie
Landschaft, Pflanzen ,Tier, Sozialverhalten,
Ernährung, Körper,
Wahrnehmung, u.v.A.m. aufbauen.
- Durch die direkte Begegnung mit den Naturelementen können Ängste
abgebaut und das Selbstvertrauen gestärkt werden.
- Der Teilnehmer bekommt nicht einfach Kopflastiges Wissen, er kann
direrekt ausprobieren ob dieses Wissen auch funktioniert!
-
Über das Thema Indianer Nordamerikas und das Eintauchen in diese
faszinierende Welt wird es möglich, eine Brücke zu den eigenen
kulturellen Wurzeln zu schlagen, sich selber besser zu verstehen.
- Diese konzentrierte Erlebniswelt, wie sie von einzelnen Lehrkräften,
Erziehern oder Gruppenleitern niemals alleine geboten werden kann,
verbunden mit dem Besuch des Museums, ermöglicht eine differenzierte
Wahrnehmung von Kultur und ihren
Erscheinungsformen.
Museumspädagogik als individuelles NONAM-Outdoor-Erlebnis, zum Thema Indianer Nordamerikas, in professioneller Top-Qualität.
Völkerverbindende Kulturvermittlung und Erlebnispädagogik in Ergänzung
zum NONAM, als intensive, elementare Erfahrung, mit dem Ziel, alle Sinne der Teilnehmer anzusprechen, sodass diese sich selbst wiederum als Teil dieser Erde und damit als Teil des Universums begreifen lernen.
- Schul- und Freizeitprojekte: Projektwochen, Lager, Schulreisen,
Projekttag, Werken und Gestalten
- Kurse und Seminare: LehrerInnen Aus- und Weiterbildung, Tipi- und
Zeltbau/Logistik/Spielgeräte
- Museum zum Thema „Indianer Nordamerikas aus europäischer Sicht“
- Bibliothek und Dokumentationen
-
Hilfsmittel und Material für die Vermittlung
- Schulklassen / Schulhäuser / Schulgemeinden
- Kindergärten / Vorschulen
- Behinderte und ihre Institutionen
- Seminare
- Institutionen/Organisationen/Vereine
- Eltern / Familien
- Private
Das wichtigste Argument zur Zusammenarbeit mit einem oder mehrerer Partner ist die Schaffung von Synergien und die optimierte Nutzung von Ressourcen mit hoher sozialer Verantwortung und ethischem Anspruch!
So, dass es für alle Beteiligten zu einer Gewinnsituation wird.
Es macht durchaus Sinn, das NONAM als
Kulturangebot des Schul- und Sportdepartements der Stadt Zürich mit bereits bestehen, Departements internen Projekten zu vernetzen.
Darüber hinaus ist es sinnvoll, Bemühungen anderer Departemente wie
Sozial-, Tiefbau- und Entsorgungsdepartement: Grün Stadt Zürich , Baudepatement angemessen zu nutzen, aber auch zu unterstützen.
Darüber hinaus geht es um Partnerschaften auf schweizerischer und internationaler Ebne zum Thema Indianer Nordamerikas, Museen und Museumspädagogik.
Die nachfolgend genannten Wunschpartner und Institutionen werden unverbindlich von uns Kontaktiert. Sie sind freundlich eingeladen, über eine mögliche Zusammenarbeit nachzudenken und dazu Stellung zu nehmen. Über Art und Form einer solchen Zusammenarbeit werden ausführliche Gespräche Aufschluss geben.
Schuldepartement der Stadt Zürich
- Kultur . . . (Kulturgutscheine) ?
- Waldschulen ?
- Rucksackschule ?
- Schulpsychologischer Dienst > Schulbeurlaubte Jugendliche –
z. B. für Beschäftigung im Projekt ?
- Stiftung Zürcher Schülerferien ?
Sozialdepartement der Stadt Zürich:
- EAM-Ergänzender Arbeitsmarkt: - Waldgruppe
- Hausdienst (Transporte, Wäscherei,
Näherei))
- Gastronomie
- BLASIO
Tiefbau- und Entsorgungsdepartement:
- Grün Stadt Zürich
- Sihlwald
- Tierpark Langenberg
Kanton Zürich, Erziehungsdirektion:
- Schule und Kultur
Museen und Kulturinstitutionen:
- Völkerkundemuseum Zürich
- Historisches Museum Bern - Amerikaabteilung
- Museum für Völkerkunde, Schloss Burgdorf/BE
- KUVERUM – Kulturvermittlung und Museumspädagogik
Die endgültige Rechtsform für dieses Projekt hängt zur Hauptsache davon ab, welche Partner sich letztendlich für eine Zusammenarbeit entscheiden.
Folgende Rechtsformen sind denkbar:
- Weiterführung des verein tipilager – ch und wenn nötig statuarische
Anpassung an die neuen Aufgaben (Siehe auch Vereins-Statuten
tipilager – ch, Seite . . )
- Auflösung des bestehenden Vereins und eine dem Zweck
entsprechende Neugründung
- Überführung des Vereins in eine Stiftung „NONAM-Outdoor“
- Aufkauf und Weiterführung durch eine politische Institution
Beim Zusammengehen von verschiedenen beteiligten Partnern können die einzelnen Verpflichtungen durch separate Vertragswerke geregelt werden.
Dieses Projekt ist Standort unabhängig verfasst. Es ist an verschiedensten Plätzen und Orten denkbar.
Grundsätzlich ist aber ein Standort im Umkreis des NONAM erwünscht, der
es erlaubt, das Museum in weniger als zwei Stunden mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Nur so wäre es lösbar, z.B. im Rahmen einer Schulprojektwoche auch einen Tag im Museum zu verbringen.
Erst damit wäre dann die anzustrebende ganzheitliche, museumspädagogische Sicht
des Themas Indianer Nordamerikas gegeben: Mit dokumentierter Vergangenheit, heutiger Alltagskultur und eigenen, starken Elementarerlebnissen
werden Wissen und Kulturtechniken erfahrbar und damit zugänglich gemacht.
Selbstverständlich kann ein Standort auch ausserhalb dieses Rayons liegen, wenn das nachfolgend beschriebene Ambiente und die Umgebung stimmen. Lagen von 900m ü.M. sind aus klimatischen Gründen ungünstig.
(Temperaturen/Regen/Schnee/für Zeltlager nutzbare Jahreszeiten). Der gesamte Jura, und das Emmental sind aus unserer langjährigen Erfahrung ideale Gebiete für Tipilager in der Schweiz. Weniger geeignet sind gebirgige Gegenden oder die Ostschweiz mit ihren tiefen Böden bei längeren Regenperioden. Im Gegensatz zum typisch amerikanischen „Tipi-Klima“, Sommer heiss und trocken, Winter kalt und trocken, muss in unseren Breitengraden immer mit viel Feuchtigkeit und Nebel gerechnet werden.
Dies verlangt spezielle Massnahmen auf dem Gelände und stellt Höchstanforderungen
an Zeltmaterial und Lagerlogistik! Eine Notschlafstelle ist bei den heutigen, unberechenbaren Wetterverhältnissen unverzichtbar! Das ist auch der Grund, weshalb wir unser Zeltmaterial selbst
herstellen. Kein europäischer oder amerikanischer Tipi-Lieferant erfüllt diese speziellen Anforderungen auch nur halbwegs . . .
Entscheidend für die Glaubwürdigkeit eines NONAM-Outdoor-Projekts ist ein stimmiges, naturnahes Ambiente mit möglichst wenig zivilisatorischen Immissionen. Das Thema Indianer ist untrennbar an die Natur- und Tierwelt gebunden. Es bildet eine starke und interessante Einheit. Interessant auch im Sinne von gemeinsam nutzbaren Synergien die sich aus der Beschäftigung mit dem Thema Landschaft, Natur oder Tiere ergeben. Insbesondere mit Organisationen oder Institutionen die sich einem dieser Themen als Spezialgebiet verschrieben haben.
Ein ideales Umfeld für ein solches Projekt wären ebene Wiese, Auen, Wald, Waldlichtungen, Biotop, Naturschutzgebiet,
Bach, Fluss, See, Höhlen, Reitgelände, (Partner-) Bauernbetrieb, Pferdehof oder Trekkingbetrieb, Ausflugsrestaurant, Gruppenunterkunft, Lagerhaus, eine interessierte Standort-Gemeinde und
-Region. Ganz wichtig ist aber auch die Erschliessung durch öffentliche Verkehrsmittel als Zubringer, Wohnmöglichkeiten für das Personal Einkaufsmöglichkeiten, Handwerker, Arzt und Spital in
erreichbarer Nähe.
Unser Projekt und unsere Arbeit passen massgeschneidert in Naherholungsgebiete oder Randregionen mit nachhaltigem, sanftem Nutzungskonzept. Die ökologische Verträglichkeit mit landwirtschaftlicher Weide-, Pferde- und Forstwirtschaft ist nachgewiesen und durch eine jahrelange Praxis belegt.
Ein nicht zu unterschätzendes Element ist die Ausstrahlung und Langzeitwirkung eines solchen Projektes. Weit über den eigentlichen Arbeitsstandort hinaus. Dadurch, dass viele Kinder und Jugendliche, Lehrpersonen, Klassen und Organisationen aus der ganzen Schweiz, der Nachbarländer und Amerika mit dem Projekt NONAM-Autdoor in irgendeiner Form in Kontakt kommen, entsteht eine starke Vernetzung. Die Besonderheiten, Schönheiten und Vorzüge einer Region und deren Anliegen, aber auch die der betroffenen Menschen und beteiligten Institutionen, werden mit nach Aussen getragen und erweiterten Kreisen bekannt und bewusst gemacht. Das wiederum führt natürlich zu interessanten Rückkoppelungseffekten auf Bereichen wie:
- Mund zu Mund Propaganda
- Vernetzung mit ähnlichen Projekten und Institutionen
- Ansehen und Bekanntheitsgrad der beteiligten Partner(-Institutionen)
- An- und Verkauf, Aufträge, Dienstleistungen
- Aktivitäten und Besucherzahlen im NONAM-Nordamerika Native
Museum
- Attraktivitätssteigerung vernetzter Projekte
- Generierung von Löhnen, Steuern, Arbeit
u.v.A.m
Entwurf Projekt bis Anfang Januar 2005
Korrektur und Bereinigung bis . . . . ?
Grafische Gestaltung und Druck bis . . . . ?
Versand an erste . . . . ?
Partnersuche abgeschlossen bis . . . . ?
Subventionsgesuche/Sponsoring/Spendengesuche verschickt bis . . . .?
Projektstart: Januar 2006 (Wunsch)
Im Rahmen der Sommer-Tipi-Lager-2005 des tipilager-ch sind alle Interessierten Einzelpersonen und Institutionen herzlich eingeladen, sich im Zeitfenster vom Dienstag 19. bis Freitag 29.Juli, ein eigenes Bild vor Ort zu machen. Das Lager kann in dieser Zeit individuell auf Voranmeldung oder am offiziellen Besuchstag vom Sonntag 24.Juli, 10.00 bis 18.00 Uhr besucht werden. Detaillierte Informationen dazu auf der Homepage!
NONAM – Nordamerika Native Museum www.nonam.ch
Seefeldstrasse 317 nonam@ssd.stzh.ch
CH – 8008 Zürich, Switzerland ++41 (0)43 499 24 40 Fon
++41 (0)43 499 24 49 Fax
verein tipilager – ch www.tipilager.ch
Spiezbergstrasse 33 info@tipilager.ch
CH – 3700 Spiez, Schweiz
Präsident: Samuel Gfeller
Peter Kuhn www.creatipi.ch
Neustalden 2, alte Post www.pelerinen.ch
CH – 5225 Bözberg, Schweiz creafotipeti@bluewin.ch
Projektverfasser ++41(0)442 49 20
Der verein tipilager-ch garantiert, dass alle nachfolgend beschriebenen Lagerbauten und Einrichtungen für ein NONAM-Outdoor-Projekt die Kriterien von Fahrnisbauten erfüllen, d.h. innert Stunden entfernt oder abgebaut werden können. Unsere eigenen Einrichtungen entsprechen alle einfachsten, praktischen und robusten Ausbaustandards.
Die gesuchten Räume sind in einfachsten Verhältnissen, Bauernhäusern,
Scheunen, Remisen, Ställen, Handwerkerbuden oder einfachen Lagerhallen denkbar und benötigen kaum speziellen Komfort. Lediglich für die Zeltproduktion muss im Winter mindestens ein grosser,
beheizbarer Raum zur Verfügung stehen.
Alle nachfolgend genannten Fakten beruhen auf 15 Jahren Lagerarbeit
(verein tipilager-ch), und 36 Jahren Tipi- und Zeltbauerfahrung (Peter Kuhn).
Sämtliche von uns eingesetzten Tipis, Zelte und Materialien und die Lagerlogistik sind planerisch erfasst und jederzeit verfügbar. Alle 15 Lagerjahre sind akribisch einzeln dokumentiert mit Fotos und sämtlichen schriftlichen Unterlagen. Wir verfügen über ausführliche Archive und Sammlungen zu verschiedenen Aspekten unserer Tätigkeit.
Die Tipi- und Zeltproduktion, aber auch Reparatur und Unterhalt im Wintersemester, wird durch unsere eigene, komplett ausgerüstete
Zeltbauwerkstatt, mit vielen speziellen Industrienähmaschinen, Geräten, Einrichtungen und Werkzeugen, sichergestellt. Diese Arbeit lässt sich am besten als eine handwerklich geprägte Mischung aus Zeltbau, Näherei,
Segelmacherei und Sattlerei umschreiben.
Periodisch immer im Monat Juli und August für 4 - 6 Wochen ca. 50 x50 m, 2500 m2) topfebenes Weide- oder Wiesland, möglichst ohne Gefälle. 16 Tipis werden im Doppelkreise gestellt. Die Tipis haben einen Kreisdurchmesser von 6,5 m, 1 Zweifeuertipi 6,5 x 13,00 m, sind gleich hoch und benötigen Stangen in der Länge von 7,5 bis 8,5 m Länge.
Periodisch für diverse Logistik-Einrichtungen wie: Küchenwagen (max. 300
Menüs), Fass-, Ess-, und Materialzelte, WC, Dusche, aber auch ganzjährig ebene Wechselplätze für kleinere Stückzahlen Tipis. Es könnte sich z.t. auch um Wald mit sehr lockerem Baumbestand handeln.
Ganzjährig, ca. 10 x 12 m, 120 – 150 m2 für die Dauereinrichtung des Schwitzhütten-Kuppelbaus aus Hasel- und Weidenruten, die Feuerstelle und das Holzlager. Je nach Situation auch im Wald und abseits vom Lagergelände möglich.
Für unsere über 500 Tipistangen und das Lagerbauholz benötigen wir in unmittelbarer Nähe des Lagergeländes einen vor allem auch im Winter trockenen Lagerort. Diese Einrichtung ist z.b. im Wald zwischen Bäumen möglich. Falls die Lagerung in einer Scheune oder unter einem grossen Vordach möglich ist, würden wir dem den Vorzug geben.
Wir benötigen pro Jahr grosse Mengen Holz, vor allem auch für die Schwitzhütten. Dreijahreszyklus erwünscht: Pro Jahr ca. 6 bis 15 Klafter in verschiedenen Längen und Qualitäten. Diese müssen im Freien, trocken gelagert und zentral bearbeitet werden können.
Ganzjährig benötigen wir einen abschliessbaren, sauberen und trockenen, jederzeit zugänglichen Raum, für die Lagerung unserer Zelte und des gesamten Betriebsmaterials in der Grösse von 50 m2 (+) Nutzfläche. Vorzugsweise mit Strom und Wasseranschluss (oder in unmittelbarer Nähe!). Es könnte sich z.b. um einen ungenutzten Stall handeln.
Unser komplett ausgerüsteter Zivilschutzküchenwagen (ehemals Zivilschutz Stadt Zürich) erlaubt uns die Standort unabhängige Verpflegung von bis zu dreihundert Mahlzeiten pro Durchgang. Der Küchenwagen verfügt über drei
Holz befeuerte Kippkessel. Ergänzend dazu gibt es eine gut dotierte Gasküche, ein internes, anschliessbares Wasser- und Abwassersystem, Rüst und Abwascharbeitsplätze. Wenn nötig kann ein Fassstrassenzelt und ein Rundesszelt von 9,0 m Ø dazu eingesetzt werden.
Falls nicht ohnehin Schlafplätze oder Notunterkünfte in einem Gruppen-, Lager-, oder Kurshaus vorhanden sind, benötigen wir zusätzlich 160 m2 Fläche, z.b. auf Heuboden oder in Scheune für die Einrichtung unserer unverzichtbaren Notschlafstelle (Zivilschutz-Bettgestelle, 6-er Einheiten mit Matratzen).
Weil die Zeltproduktion und der Unterhalt hauptsächlich in den Wintermonaten statt findet braucht es dazu eine beheizbare Werkstatt in der Grösse von 50 – 80 m2 saubere Nutzfläche. Es ist denkbar, dass dieser Raum mit dem Lagerraum oder einem anderen Raum sinnvoll kombiniert ist (Doppelnutzung).
Für das Bemalen der Tipis werden jeweils Turnhallen genutzt, wenn diese nicht anderweitig benötigt werden, z.B. an Feiertagen oder in den Schulferien!