Seit meinem 10. Lebensjahr entwickelte sich mein anhaltendes Interesse
am Thema Indianer Nordamerikas und meine Sammlertätigkeit
Auslöser: Der erste Karl May Film „Der Schatz im Silbersee“
- 1964 erstmalige prägende Bekanntschaft mit dem Sammler und
Gründer des damaligen Indianermuseums, Gottfried Hotz in Zürich
- Vorkurs SfGZ - Schule für Gestaltung Zürich
- Grafik, Fotografie & Fotosatz, SfGZ Zürich, Lehre im Atelier Leu, Zürich
- Werklehrerausbildung SfGZ - Schule für Gestaltung Zürich, A12
- Pfadfinderlaufbahn mit Gillwell-Abschluss, Korps Glockenhof Zürich,
Abteilung Hadlaub, Stamm Kyburg
- Mitbegründer und Leiter des „TAOS-Verein der Naturfreunde für Völkerkunde“
und dessen Jugendgruppe
- Pädagogik für schöpferisches Schaffen, W.O. Grob, Freie Kunstschule
Zürich
- 6 Jahre schamanische Ausbildung, Quetzalcoatl Lodge, Barbara Schweitzer
und Robert Weiss
- Privater Gründer des tipilager-ch, ein Tipilager für Kinder und
Jugendliche, während 22 Jahren aktiv als Lagerleiter, Vorstandsmitglied
und Präsident tätig, Produktion der Zelte und Tipis, Entwicklung
und Bereitstellung der Lagerlogistik, heute Ehrenmitglied
- 2 Jahre Berufsbegleitender Lehrgang „kuverum“, Kulturvermittlung &
Museumspädagogik
- 12 Jahre Museumspädagoge im NONAM - Nordamerika Native
Museum, Kulturvermittlung für alle Altersstufen, (Katalog-)Fotografie,
Ausstellungsarbeit
- Certificate of Advanced Studies FHNW – kuverum, Zertifikatsarbeit :
„Kanu, Kajak, Boote der Indianer und Inuit“
- 2012 Ausstellung meiner persönlichen Rezeptionssammlung: Faszination
Indianer – Vorstellungen, Darstellungen – Ein Streifzug durch die Jahrhunderte
- Ende Januar 2015 Pensionierung nach 12 spannenden Jahren Mitarbeit in der
Museumspädagogik und Kulturvermittlung des NONAM
Vom «Indian Tipi» zum »CreaTIPI«
Während meiner Ausbildung zum Fotografen im damaligen Atelier Leu in Zürich, schenkte mir der Initiator, Sammler und Leiter des ehemaligen Indianermuseums - heute NONAM - Nordamerika Native Museum in Zürich - Gottfried Hotz, selbst pensionierter Sekundarlehrer in Zürich, das Buch von Reginald & Gladys Laubin mit dem Titel The Indian Tipi – It‘s History, Construction, and Use. Das Buch ist zum Thema Tipi das Standardwerk schlechthin, bis auf den heutigen Tag.Er besass es im Doppel und weil er wusste, dass ich ein leidenschaftlicher Büchernarr und Sammler des Themas Indianer Nordamerikas bin, wollte er mir damit eine Freude machen. Schon beim ersten Durchblättern wusste ich, dass dieses Buch nicht spurlos an mir vorübergehen würde. Es zog mich magisch an und wurde für mich zu einer Initiation.Mein grosser Traum: Ein eigenes Tipi. Der traumgeborene Gedanke wurde in Worte und Pläne gefasst und es folgten Taten:1969 habe ich in meiner damaligen Ausbildung zum Werklehrer an der Schule für Gestaltung in Zürich, zusammen mit meinem Kollegen Josy Murer, mein erstes Tipi genäht. Damals war ich 19 Jahre alt. Es folgten viele weitere, aber erst 1984 hatte ich den Mut ein Tipi - das «Büffeltipi» - ganz zu bemalen. Es wurde bei einer jährlichen Nutzung von 1 1/2 Monaten, sagenhafte 33 Jahre alt. Bereits im 51. Jahr bin
ich nun als Zeltbauer tätig. Die Bemalungen sind zu einem eigentlichen Markenzeichen geworden. Auf das Tipi folgte das Doppeltipi, Rundzelte, ein Fächerzelt, Küchenwagenabdeckung mit Fasszelt, Garderobezelt u.v.A.m. In all den Jahren habe ich mit Material und Techniken experimentiert, viel Lehrgeld bezahlt und das Tipi für die klimatischen und meteorologischen Anforderungen der Schweiz optimiert. Über Jahre entwickelte sich mein eigener, charakteristischer Zeltbau-Stil - eine Mischung aus Zeltbau, Näherei, Segelmacherei und Sattlerhandwerk. Mit Stolz darf ich sagen, dass die entstandenen Tipis in Punkto Qualität, Kreativität und Ästhetik Spitzenprodukte sind. Dank meinem gut eingerichteten Crea-TIPI-Atelier bin ich in der Lage, alle (Neu-)Produktionen, anfallende Reparaturen, Unterhalt, sowie Kurse für Zeltbau und Bemalung, unabhängig durchzuführen.